Antworten auf die Frage: "Warum werden Betreuerinnen und Betreuer im Gruppendienst der Behinderteneinrichtungen so oft krank?"
Darauf haben wir schon lange gewartet.
Schlagzeilen wurden gesucht in der ersten Woche des neuen Jahres. Sie sollten über die Grünen-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg herfallen. Reflexartig handelten einige Ahnungslose, etwa von der ZEIT, aber die meisten Autorinnen und Autoren zeigten sich erstaunlich nachdenklich. Alle großen Medien waren dabei Stern, Spiegel, FR... und sogar unsere Elbe-Jeetzel-Zeitung im Wendland. Hier sind einige Beiträge nachgeliefert. Wir freuen uns darüber. Die taz regte sogar an, unser Thema im Bundestagswahlkampf einzubringen. Na, geht doch! Machen wir dann 2021!
Institut für Verhaltenstherapie, Verhaltensmedizin und Sexuologie,
Zum Tag der Menschenrechte (10.12.) erinnere ich an den Artikel 2 GG:
"(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, ....
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. ....."
Auch behinderte Menschen in Einrichtungen sind
Grundrechteträger!
Nicht jeden kümmert das.
Wir veröffentlichen eine Liste von Gesetzen, nach denen die Selbstbestimmung behinderter Menschen eigentlich schon Alltag wäre.
Sexualbegleitung ist in der pädagogischen Arbeit aber auch in der Szene der Dienstleister erotischer Angebote ein fester Begriff geworden. Leider lässt er sich nicht schützen. Geschützt haben wir den Begriff "Sexualbegleitung ISBB". Den hat das Bundes-Markenamt so angenommen.
Eine große Zahl von Trittbrett-FahrerInnen nutzen den Begriff inzwischen, von denen ich mich distanziere. Als kapitalismuskritischer Mensch mag ich keine rein profitorientierte, industrielle Abfertigung - auch nicht wenn es um Sexualität geht. Ganz besonders dann nicht.
In diesem Sinne wende ich mich auch gegen die zurzeit übliche Prostitution, in der hochkapitalistisch organisierte Marktverhältnisse sich etabliert haben. Ich mag auch keine anstrebenswerte Inklusion darin sehen, wenn behinderte Männer sich als Freier feiern.
Im ISBB möchte ich Sexualität als lebenslange Entwicklungsaufgabe sehen, die unterstützenswert ist, nicht nur für behinderte Menschen. Dabei wollen wir helfen.
Ich bin dafür, Sexwork zu einem qualifizierten und qualifizierenden Ausbildungsberuf zu machen. Das würde auch der Sexualbegleitung gut tun.
An der Vernetzungliste von Deva Bhusha schätze ich die Kenntlichmachung der Angebote mit Ausbildung und ohne.
Ein tiefsinniger Film mit Beteiligung des ISBB ab 11.12.2014 in deutschen Kinos
Berlinale 2015 - 9.2.2015 Zoopalast 2
TV-Start im Oktober 2015
Erhältlich als DVD im Handel
Sexualbegleitung ist im ISBB nun über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren zu einem starken Instrument entwickelt worden. Die Kombination aus Sexualberatung und erlebter Erotik in Selbstbestimmung ergab eine sichere Chance zur Stärkung der eigenen Sexualität. Diese Möglichkeit steht allen Menschen offen. Sie würde allen Menschen helfen, die je intime sexuelle Geschichte besser kennenzulernen und kommunikationsfähiger zu machen. Kurz attraktiver zu werden!
Die neuen Kurse für das Jahr 2016 stehen hier und jetzt im Netz.
Beim
Tag der offenen Tür
des ISBB in Trebel
am 25. 10. 2014
von 10 bis 16 Uhr
können sie ganz ungezwungen und kostenlos Einblicke in einen Erotik-Workshop des ISBB bekommen. Nutzer, Sexualbegleiterinnen und Berater werden da sein. Dipl.-Psych. Lothar Sandfort referiert zu den Erfahrungen, Hintergründen und Absichten des ISBB. Sie können sich die Räume des ISBB ansehen.
Wer die Eröffnungstafel des regulären Workshops am Vorabend (Fr. ab 19:00 Uhr) miterleben will, kann schon an dem Freitag anreisen und später übernachten (Kosten für Unterbringung und Verpflegung insgesamt 50 €).
Am Samstag um 10:00 Uhr eröffnen wir gleichzeitig mit der Info-Veranstaltung die Dauerausstellung zu dem Thema "Der Apfel als Erotik-Symbol". Diese Ausstellung ergänzt unseren Apfel-Kultur-Garten am Gästehaus.
Der Tag der offenen Tür braucht keine Anmeldung, eine Anreise schon am Freitag aber wohl: 05848981565 Wir freuen
uns.
Herzlich willkommen.
Behinderung und Sexualität
ISBB-Beraterin Wiebke Hendeß im Podcast
Eine sehr schöne Zusammenfassung ihrer und unserer Arbeit bietet Wiebke Hendeß nun über den Internetdienst "rehapodcast" an. Thema, wen wundert's: "Behinderung und Sexualität". Der Interviewer und Wiebke schaffen es, die gängigen Themen ihrer und unserer Arbeit in ein kurzweiliges und informatives Gespräch zu packen.
Den etwa 13-minütigen Beitrag kann man herunterladen unter
www.rehapodcast.de (Folge
029)
Vom Bayerischen Rundfunk mit seiner konservativen Landesregierung sollte man ja auch eine christlich-konservative Haltung zur Sexualität behinderter Menschen erwarten, aber weit gefehlt. Hier gibt es eine Seite mit Sendungen zu uns. Dazu ein Interview mit Lothar Sandfort am Sonntag, den 6. Juli 2014, und einige weitere Podcast.
Keine vergleichbare Ausbildung im deutschsprachigen Raum bietet einen so hohen praktischen Einsatz an. Durch die vielen Anfragen behinderter Ratsuchender in Trebel können zunächst mehrere Beobachtungen gemacht und später eigene Einsätze probiert werden. Genauere Beschreibungen finden Sie unter dem folgenden Link.
ein Artikel von Benjamin Piel,
Journalist der Elbe-Jeetzel-Zeitung.
Es gibt ihn noch den Qualitäts-Journalismus. Bejamin Piel von der Elbe-Jeetzel-Zeitung kann ihn, will ihn. Nun ist der Journalist von seinen Kollegen dafür ausgezeichnet worden:
Die erste Meldung dazu war diese. Klick hier!
Vor einiger Zeit haben wir seinen Artikel "Bettys erstes Mal" hier auf die Homepage aufgenommen, (siehe unten) einen Bericht über einen Erotik-Workshop des ISBB.
Mit Recht ist auch die Elbe-Jeetzel-Zeitung aus Lüchow stolz, ein Juwel des deutschen Journalismus in ihren Reihen zu haben. Als Regionalzeitung! Neben "Süddeutscher", "taz" oder "ZEIT". Die Redaktion druckte den Artikel gleich nochmal ab, zusammen mit einer Hintergrundgeschichte zu diesem Artikel. Beides veröffentlichern wir hier auch (noch einmal):
Persönliche Assistenz
ISBB-Beraterin Wiebke Hendeß im Podcast
Die persönliche Assistenz ist eine wichtige Möglichkeit für Menschen mit Behinderungen, selbstbestimmt am Leben teilzuhaben. Ob Fahrdienste, Schreibarbeiten oder auch das Kochen für Besuch:
Wer einen persönlichen Assistenten oder eine persönliche Assistentin beschäftigt, kann passgenau nach den eigenen Bedürfnissen entscheiden, in welchem Bereich man Unterstützung in Anspruch nehmen
möchte. Damit< bietet das Modell der persönlichen Assistenz Menschen mit Behinderungen ein großes Maß an Freiheit.
Was muss man tun, um eine persönliche Assistenz in Anspruch zu nehmen, und was ist zu beachten, wenn man als ArbeitgeberIn für die Assistenz auftritt? Diese und andere Fragen beantwortet
Wiebke Hendeß, Beraterin des Studentenwerks für behinderte und chronisch kranke Studierende, in der aktuellen Folge des Podcasts „Auf geht‘s!“.
In dem etwa 15-minütigen Gespräch geht Wiebke Hendeß auch auf Aspekte ein, die besonders Studierende betreffen, die sich eine persönliche Assistenz wünschen. Der Podcast ist abrufbar unter
www.rehapodcast.de (Folge
015)
Schöner Radio Beitrag am Montag, den 17. Februar 2014
von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr!
Sexualität und Behinderung: ein Porträt von miche !
Mit Andi und einem Gast...
Wir haben das Manuskript gelesen und glauben,
dass das ein netter Beitrag ist.
Also anhören, das Ganze gibt‘s dann wohl auch als
Podcast.
Klick hier
LG Deva
Sowas Schönes gab's schon mal aus der Schweiz. Siehe unter "Startseite des ISBB Zürich" in der linken Spalte.
Resolution der ISBB MitarbeiterInnen vom 10. 11. 2013
zur Prostitutionsdebatte, die durch Alice Schwarzer im Herbst 2013 angestoßen wurde.
Das Institut zur Selbst-Bestimmung Behinderter (ISBB) ist eine Selbsthilfeorganisation
behinderter und nichtbehinderter Menschen. Seit vielen Jahren organisieren sich behinderte
Menschen im ISBB Chancen, ihre sexuelle Lebensgeschichte weiterzuentwickeln. Sie
erreichen das oft mit Hilfe sexueller Dienstleistungen. Mit Sexualbegleitungen bietet das
ISBB konkrete Handlungsfelder, die viele Menschen brauchen oder brauchen können, um Sexualität zu verstehen und zu entwickeln.
Behinderte Menschen in Ländern, in denen die Prostitution verboten ist, haben diese Chancen nicht. Viele werden in die Illegalität gezwungen.
Die Alice-Schwarzer-Initiative strotzt vor Vereinfachungen. Wir empfingen sie als
gefährlichen Populismus. Selbstverständlich sind auch wir gegen Zwang, Gewalt und
Menschenhandel.
In unseren Erfahrungen mit Sexualbegleitung schließen sich Prostitution und Gewalt gegenseitig aus. Bei uns verhindert Prostitution Gewalt.
Die begonnene Debatte sehen wir als Chance, Maßnahmen zu kreieren, die Prostitution und
Gewalt trennen, und wirksamer als bisher Gewalt verhindern.
Ganz praktisch in der sexuellen Begegnung und auch im Bewusstsein der Bevölkerung.
Unsere ISBB-Sexualberaterin Patrizia Kubanek aus Düsseldorf und neueste Medienberichte zu ihr.
26. Oktober 2011 in Stuttgart - Lothar Sandfort: Vortrag und Workshop " Von der freien Entfaltung Schutzbefohlener"
eva.foerg@bhz.de oder Tel.: 0711 71545 49
TV-Bericht zur Veranstaltung: Klick hier
In der jüngeren Zeit sind zwei Artikel zur Arbeit unserer ISBB-Mitarbeiterin Wiebke Hendeß veröffentlicht worden. Wir haben diese Artikel auf unserer Seite "Sexualberatung in den Medien" aufgenommen und empfehlen sie hier.
Lebens- und Liebesberatung: Besinnliches und Sinnliches von Marlise Santiago
Marlise Santiago hat ein Buch geschrieben: "Schluss mit Secondhand-Sex" und Wiebke Hendeß hat es
rezensiert. Hier geht es zur Rezension.
Zu den Themenwochen veröffentlichen wir hier ein paar Bilder.
Los gehts durch das Anklicken des Dreiecks ganz unten rechts.